So sparen Sie Strom

In der Regel kann man die meisten Stromkosten einsparen, indem man den Anbieter wechselt. Allerdings kann man auch mit ein paar kleinen Veränderungen im Haushalt den Geldbeutel enorm entlasten und auch die Umwelt wird es danken.

Durch einen bewussten Umgang mit Strom lassen sich im Jahr schnell ein paar hundert Euro sparen. Die Heizung und die Versorgung mit warmen Wasser machen den größten Anteil des Stromverbrauchs aus. Die zweitgrößten Stromfresser sind die Kühl- und Gefriergeräte, die Waschmaschine und der Trockner.

Im Vergleich dazu stellen Fernseher, DVD-Player und sonstige Unterhaltungselektronik einen relativ niedrigen Kostenfaktor dar.

Was sind Energieklassen?

Die Kühl- und Gefriergeräte sind die Stromfresser Nummer eins, daher sollte man besonders bei älteren Geräten auf das Alter schauen, denn durch ihre veraltete Technik verbrauchen diese Geräte besonders viel Strom.

Sinnvoll kann es da durchaus sein, sich ein neues Gerät anzuschaffen. Die Elektrogeräte sind heute in Energieklassen von A bis F eingestuft. A bedeutet hierbei, dass ein Gerät einen sehr geringen Energieverbrauch hat.

Die Energieklasse F hingegen steht für einen sehr hohen Verbrauch. Zwar sind die Anschaffungskosten für die Geräte der Energieklasse A recht hoch, allerdings haben sich die Geräte durch die Einsparungen im Verbrauch sehr schnell amortisiert.

Waschmaschine, Trockner & Co. Strom sparen

Grundsätzlich ist ein Waschvorgang bei 40 oder auch bei 30 Grad ebenso effektiv wie ein 90 Grad Waschgang. Diese niedrigen Temperaturen sorgen für enorme Einsparungen, besonders dann, wenn man auch auf den Vorwaschgang verzichtet.

Wird ein Trockner benutzt, sollte die Wäsche vorher gut geschleudert werden, denn so wird die Trockenzeit erheblich verkürzt. So gut wie alle Trockner verfügen über das Programm „Schranktrocken“, das bevorzugt gewählt werden sollte, denn es ist völlig ausreichend. Grundsätzlich sollte Waschmaschine sowie der Trockner immer voll ausgelastet sein. Bekommt man eine Waschmaschinenladung nicht zusammen, sollte man warten. Ebenso bei einem Trockner, hier dann lieber die Wäsche auf der Wäscheleine trocknen.

Geschirrspüler sind ein sehr schöner Luxus und so manche Hausfrau kann darauf gar nicht verzichten. Allerdings sind die ziemliche Stromfresser, sodass große Töpfe und Pfannen oder auch sehr stark verschmutztes Geschirr mit der Hand gespült werden sollte. Zudem sollte man den Geschirrspüler so einräumen, dass möglichst viel hinein passt und ihn auch nur dann anstellen, wenn das Fassungsvermögen komplett ausgereizt ist.

Das Kochen selbst macht zwar nur einen sehr geringen Teil des Stromverbrauchs aus, allerdings kann man auch hier Strom sparen. Steht die Anschaffung eines neuen Herdes an, sollte man überlegen, ob man nicht direkt auf Gas umstellt, denn Gas ist wesentlich billiger als Strom. Ist diese Möglichkeit jedoch nicht gegeben, sollte man grundsätzlich die Restwärme der Herdplatten nutzen und immer mit einem geschlossenen Deckel kochen.

Gefriergeräte

Die größten Einsparpotentiale liegen im eigenen Haushalt, denn mit fast 24 Prozent des gesamten Energieverbrauchs steht ganz oben die Heizung.

Jeweils 22 Prozent des Verbrauch gehen an den Kühlschrank und Gefriergeräte und die Warmwasserbereitung in Bad und in der Küche machen 14 Prozent aus. Der Elektroherd verbraucht acht Prozent, ebenso TV-Geräte und Computer. Waschmaschinen und Wäschetrockner machen sieben Prozent aus und die Beleuchtung ist mit fünf Prozent dabei.

Nur wer die Weinsparpotentiale kennt, kann auch Geld einsparen und die Umwelt schützen. überlegen, ob man nicht direkt auf Gas umstellt, denn Gas ist wesentlich billiger als Strom. Ist diese Möglichkeit jedoch nicht gegeben, sollte man grundsätzlich die Restwärme der Herdplatten nutzen und immer mit einem geschlossenen Deckel kochen.

Beleuchtung und Unterhaltungselektronik

Sehr viel Energie und somit auch Kosten lassen sich durch die Beleuchtung sparen. In den Wintermonaten wird am meisten Strom für die Beleuchtung verbraucht. Hierbei sollte man unbedingt auf Energiesparlampen setzten, denn normale Glühbirnen und auch Halogenlampen verbrauchen sehr viel Energie und können die Energie gar nicht komplett umsetzten.

Daher geben sie Unmengen an Wärme frei. Energiesparlampen haben eine Lebensdauer, die acht mal so hoch ist wie die von herkömmlichen Glühbirnen. Zudem ist die Lichtausbeute fünf mal so hoch. Bei jeglicher Art von Unterhaltungselektronik sollte man auf den Stand-by-Modus verzichten.

Wer den Fernseher und auch die Stereoanlage komplett ausschaltet, kann recht schnell recht viele Euros sparen. Auch der Bildschirm und der Drucker kann problemlos ganz ausgeschaltet werden, wenn sie nicht benutzt werden. Beim Bildschirm gilt: wird der länger als eine halbe Stunde nicht gebraucht, lohnt es sich den Computer ganz auszuschalten und in nicht in den Schlafmodus fallen zu lassen.

  1. Kühl- und Gefriergeräte an einem kühlen Ort aufstellen. Je kühler die Umgebung, desto geringer Leistung müssen die Geräte bringen
  2. Kühl- und Gefriergeräte nicht neben dem her oder der Spülmaschine aufstellen
  3. Kühlgeräte regelmäßig abtauen.
  4. Arbeitsplatzleuchten sparen bares Geld, weil der Rest des Raumes nicht beleuchtet werden muss.
  5. Beim Backen unbedingt die Restwärme des Gerätes nutzen. Sobald die Backtemperatur erreicht ist, das Gerät am besten komplett ausschalten.
  6. Backöfen brauchen auch nicht vorgeheizt werden, lieber öfter mal einen Blick auf die Pizza richten.
  7. Für die Außenbeleuchtung im Garten und an der Haustür nur Bewegungsmelder verwenden
  8. Dämmung von Fenstern und Türen überprüfen und Wärmebrücken vermeiden.
  9. Lieber mal einen dicken Pulli anziehen, als die Heizung ganz hoch zu drehen.
  10. Lieber duschen als baden.
  11. Heizkörper mit einem elektronischen Heizkörperthermostat ausstatten. Hiermit kann für jeden Raum, zu jeder Zeit die optimale Temperatur eingestellt werden. Der betrieb erfolgt über Batterien, deren Austausch ganz einfach ist.
  12. Fährt man in den Urlaub, sollten alle Elektrogeräte, wie Kühlschrank, Fernseher, Kaffeemaschine etc. ausschaltet werden und nicht auf Stand-by stehen.
  13. Wasser aus einem Kondenstrockner kann man in das Dampfbügeleisen geben. Es macht nicht nur die Wäsche glatt, sondern lässt sie auch frisch duften.
  14. Keine Möbel oder Gardinen vor den Heizkörper stellen bzw. hängen.
  15. Kocht man mit wenig Wasser, verkürzt sich die Garzeit und somit der Stromverbrauch.
  16. Elektrische Dosenöffner, elektrische Brotmesser, elektrische Saftpresse – braucht kein Mensch.
  17. Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Eierkocher sind effektiver als einen Kochtopf auf dem Herd erhitzen.
  18. An frostigen Wintertagen zwei Tetra Pak mit Wasser füllen und draußen gefrieren lassen. Diese Tetra Pak in das oberste Kühlschrankfach stellen, denn beim Auftauen nimmt das Wasser Wärme aus dem Kühlschrank auf und der Kühlschrank muss nicht auf oberster Stufe laufen.
  19. Kühlschränke nicht lange offen stehen lassen.
  20. Luftbefeuchter und Heizungsverdampfer brauchen viel zu viel Strom, Pflanzen oder ein schicker Eimer Wasser im Wohnzimmer haben die gleiche Wirkung
  21. Mikrowellen sparen nicht nur Geld sondern auch viel Zeit.